2018 Das weite Land
Tragikomödie von Arthur Schnitzler
Premiere: Samstag, 10. November 2018
Die Ehe des Fabrikanten Friedrich Hofreiter und seiner Gattin Genia wird nur mehr der Gesellschaft wegen aufrecht erhalten, Gefühle sind längst erkaltet und Gleichgültigkeit gewichen. Friedrich, der sich mit der Tatsache des Älterwerdens nicht abfinden kann, gibt sich ständig neuen Liebesabenteuern hin, die zunächst an der Oberfläche bleiben, bis er sich in die blutjunge, abenteuerlustige Erna verliebt. Diese wird ihrerseits vom aufrichtigen und anständigen Doktor Mauer verehrt.
Genia, nach jahrelanger Demütigung, gibt sich ebenfalls einem Abenteuer hin. Die Affäre mit dem jungen Fähnrich Otto von Aigner vertieft sich und wird zu leidenschaftlicher Liebe, für die Otto bereit ist, sein Leben zu opfern.
„Die Seele ist ein weites Land“, räsoniert Hoteldirektor Aigner, „So Vieles hat zugleich Raum in uns - Liebe und Trug, Treue und Treulosigkeit, Anbetung für die eine und Verlangen nach einer andern - oder nach mehreren". Diese These steht für das innere Chaos, in dem sich die Protagonisten unentrinnbar bewegen.
Gefühle, Begierden und Leidenschaften überwältigen die Menschen in Schnitzler's Tragikomödie, die, gekürzt und in spannender Inszenierung die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute in Atem halten wird.
Besetzung
Friedrich Hofreiter Fabrikant
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Claus Antonius | |
Genia seine Gattin
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Annina Zechmeister | |
Anna von Aigner Schauspielerin
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Elfi Schmidt | |
Dr. von Aigner ihr geschiedener Gatte, Hoteldirektor
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Manfred Krejci | |
Otto von Aigner deren gemeinsamer Sohn, Fähnrich
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Philipp Brunnhuber | |
Dr. Mauer Arzt
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Andreas Ludwig | |
Frau Wahl Witwe
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Heidelinde Twaroch | |
Erna ihre Tochter
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Marie Reinherr | |
Leo Natter Bankier
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Walter Vogl | |
Adele Natter seine Gattin
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Ira Knechtel | |
Mme Rhone Schriftstellerin
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Corinne Carrer | |
Franz ihr Gatte
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Rudolf Mallek | |
Emilie Hotelgast
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Golriz Gilak | |
Rosenstock Hotelportier
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Peter Kudera | |
Penn Bergführer
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Richard Ostrcil | |
Rose amerikanische Schauspielerin
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Karin Spevak | |
Bearbeitung und Regie |
Heidelinde Twaroch |